Familie Momo's Bilderalbum

Die Momos hinter der Kamera

Horror-Picture-Show

Steilshoop, eine der Hamburger Wohnstädte – Gebaut in den Siebzigern um schnell viel preiswerten Wohnraum zu schaffen.Nach gut vierzig Jahren ist daraus schon ein wenig ein „Stadtteil im Grünen“ geworden, der in der Kombination aus Beton und Flora durchaus auch reizvolle Anblick bietet:Viel Wohnqualität also?
Leider nein, denn an allen Ecken lassen sich schon Zeichen des Verfalls erkennen,und auch dafür, dass die Bewohner nicht sehr fürsorglich mit ihrem Stadtteil umgehen:Auch in den Häusern macht sich dies bemerkbar:die Eingänge, Aufzüge und Treppenhäuser sind ungepflegt und voller Schmierereien:und hätten eine Sanierung dringend nötig,die aber unterbleibt, weil der Eigentümer vieler dieser ehemals gewerkschaftseigenen Häuser – die Gagfah- kein Geld investiert, sondern nur Gewinne abschöpft.

Kein schöner Ort zum Wohnen also – auch wenns draussen angenehmer ist –-und vielleicht heute sogar ein bisschen so wirkt, wie sich das die Planer vor einem halben Jahrhundert gedacht haben.

Auch Einkaufsmöglichkeiten in fussläufiger Nähe waren Teil des Konzeptesdoch viel geblieben ist davon nicht:Selbst im grossen Einkaufszentrum beherrschen Billigsupermärkte, Imbisse und Spielhallen das Bild:Also alles in allem ein Stadtteil voller Tristesse, zu der auch diese letzten Bilder passen:Fast schon Ironie das Plakat, was an einer der Zufahrten zum Steilshooper Zentrum an einer Litfasssäule hängt:

 

5 Gedanken zu “Horror-Picture-Show

    1. Ja, es ist schon erschreckend, insbesondere, weil gerade diese halben Ruinen sehr prägend für den Stadtteil sind.
      Gleich nebenan gibt es frisch sanierte Gebäude anderer Eigentümer, die durchaus gepflegt sind und auch schöne Wohnungen bieten – allerdings will bei dem Image des Stadtteiles da auch nicht wirklich jemand einziehen, der auch woanders eine Wohnung finden kann…

    1. Dabei ist dieses Haus noch relativ harmlos und, was Gagfah-Häuser angeht, in „gutem Zustand“
      Einige Hausnummern weiter bröckeln schon diei Balkons und fallen Teile der Fassade ab.

  1. Die „Architekten“ und „Planer“ von damals hätten nie geboren werden dürfen. Welchen kranken Hirnen ist so etwas entsprungen?
    Aber die Natur holt es sich zurück. Am Besten wäre trotzdem: Sprengen und was vernünftiges bauen.

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