Aus gegebenem Anlass war ich ja gestern „gezwungen“ Vier Stunden lang zu „Lustwandeln“ und zu Knipsen. ‚
Mein Zeil War eigentlich „Planten un Blomen“, der grosse Park inmitten der Stadt, aber auf dem Weg von unserem Autoscheibenfuzzi dahin habe ich mich kurzfristig nochmal umentschieden und nicht den Bus genommen, sondern bin zu Fuss durchs Karo-Viertel gelaufen, einem „In“-Stadtteil in der Nähe der Schanze und wegen seiner Streetart ein durchaus annehmbares Fotorevier.
Zunächst durch die Beckstrasse, eine der wenigen Strassen in Hamburg mit durchgehend einheitlicher Bebauung, in der man aber an manchen Häusern durchaus die Nähe zur Schanze sieht und schon einen erste Vorgeschmack auf das Karo-Viertel bekommt: Für mich allerdings keine Strassenkunst, sondern allenfalls sinnlose Schmiererei – ähnlich wie auf dem Schlachthofgelände, wo nebenher aber auch wirklich witziges zu sehen ist:
Danach noch einmal über die U-Bahnbrücke und schon ist man in der Marktstrasse, dem Herz des Karolinen-Viertels.Hier mache ich nun mal nicht Chronologisch weiter, sondern sortiere ein wenig thematisch, um einzelne Beobachtungen besser herausholen zu können:
Fangen wir an mit den Geschäften, bei denen von Chaotisch-Charmant über Dönerbuden und Trödelläden bis hin zu schicke Galerien und Modeläden alles vertreten ist:
Auffallend auch hier die „verzierten“ Türen und Durchgänge zu den Hinterhöfen: Manches wieder nur Schmiererei, anders aber auch durchaus liebevoll und witzig gestaltet:
Dazwischen aber auch Parolen, Reklame und „sinnige“ Sprüche die mich mehr als einmal zum Schmunzeln angeregt haben:
Und nicht zuletzt diese Form der „Street-Art“ – kleine oder grösserer Grafiken, die (auf Tapete oder Kacheln gedruckt) einfach an die Wand gekleistert werden:
Etwas, was mir durchaus gut gefällt.
Wie auch die wenigen „alten“ Stilelemente, die gelegentlich ins Auge fallen
Aber die sind eher in der Minderzahl.
Bleibt noch zuerwähnen, dass ich für dieses Stück natürlich nicht mit den 13 Minuten ausgekommen bin, sonderen eine gute Stunde unterwegs war, weil es soviel zu sehen gab – auch wenn ich hier nicht alles zeige 🙂
Ins Karoviertel muss ich auch mal wieder, ist mir gerade beim Begucken deiner Fotos klargeworden.