Hunderte Neonazis kamen am Sonnabend nach Wandsbek. Ihre hässlichen Parolen wollten die braunen Bratzbirnen hier verbreiten, mit ihrer stinkenden Ideologie unsere Stadt verpesten. „Tag der Deutschen Zukunft“ haben sie das Ganze genannt.
Doch Hamburg hat ihnen gezeigt, wie die deutsche Zukunft wirklich aussieht: bunt statt braun, engagiert statt engstirnig! 10000 Menschen demonstrierten gegen das Nazi-Pack in der Innenstadt, jung und alt, weiß und schwarz, Muslime, Juden, Christen und Atheisten.
Und Tausende, die große Mehrheit davon trotz der Krawalle friedlich, haben sich in Wandsbek der rechten Meute entgegengestellt. Haben sich auf Straßen gesetzt, haben Kreuzungen blockiert. Mit Erfolg: Die tumben Glatzköpfe, die meisten von außerhalb angereist, konnten nur ein paar hundert Meter statt vieler Kilometer marschieren.
Hamburger, ihr könnt echt stolz auf euch sein! Eindrucksvoller hätte man der Welt nicht zeigen können, dass für rechtsextreme Schwachköpfe in dieser Stadt, in diesem Land, kein Platz ist.
Vielen Dank dafür!
Mathis Neuburger, Politikredakteur
Hamburger Morgenpost
Und hier sind unsere Bilder des friedlichen Protests der ca. 10.000 HamburgerInnen auf dem Hamburger Rathausmarkt
Es war zumindest in der Innenstadt ein bunter Protest mit einiger Prominenz. Neben Harry Rowohlt, der auf den letzten beiden Bildern zu sehen ist, haben wir auch Alt-Bürgermeister Henning Voscherau gesehen, Schauspieler Rolf Becker, Verdi Chef Wolfgang Rose, Alt-Bürgermeister Peter Schulz, auf der Bühne waren noch Abi Wallenstein und Esther Bejarano
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