Wo es Tage gibt, da gibt es auch Nächte – und daraus ergibt sich im Umkehrschluss, dass es auch ein Tagleben geben muss, wo sonst das Nachtleben tobt.
Wie zum Beispiel hier in Hamburg auf Sankt Pauli…
Grund genug, am letzten Sonntag mal einen Spaziergang über die Reeperbahn und durch die anliegenden Strassen zu machen.
Beginnen wir also am Lukullus-Grill am Spielbudenplatz
und wenden unseren Blick nach rechts:
Vorbei am Moulin Rouge fällt unser Blick auf die Reklame der berühmten Ritze,
die etwas von der Strasse ab über einen Hof zu erreichen ist:
Im nebenan gelegenen Laufhaus sind Minderjährige und Frauen übrigens unerwünscht, auch wenn es der Portier bezüglich des Alters nicht wirklich so genau zu nehmen scheint.
Das Gleiche gilt auch für dieses Etablissement,
wobei mir die dem Eingang zustrebenden Jünglinge die notwendige Altersgrenze auch nur knapp überschritten zu haben scheinen…
Auch immer mal wieder ganz nett die Auslagen in den Schaufenstern, wo es neben den gerade angesagten Dessous auch neckisch bekleidete Herren zu sehen gibt:
Selbst die Bushaltestellen haben an der Reeperbahn einen ganz eigenen Charme:
Und so näher wir uns dann auch schon dem Beatlesplatz mit seinen etwas merkwürdigen (und kaum zu fotografierenden) Figuren
deren Popularität auch ein wenig auf einen angrenzenden Imbiss ausstrahlen soll:
Dabei hab ich immer gedacht, die hätten während ihrer Zeit im Starclub nur von Suppe gelebt ??
Egal – wenden wir uns nach rechts, denn da geht es in die „grosse Freiheit“, die Strasse mit der wohl grössten Geldautomatendichte in ganz Deutschland.
Aber damit beschäftigen wir uns dann im zweiten Teil – demnächst in diesem Theater 🙂
Ein Gedanke zu: “Tagleben I”